Mittwoch, 12. November 2014
Samstag, 25. Oktober 2014
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Die Welt ist nicht gerecht!
Globalisierung bedeutet Verantwortung. Sind wir Mitschuld am Leiden der 805 Millionen Menschen die heute zu wenig zu Essen haben? Ein provokanter Zwischenruf von Jakob Augstein auf Spiegel Online.
Und hier die aktuellen Zahlen der Welthungerhilfe auch zur Situation in Kenia, die als "Ernst" eingestuft wird.
Freitag, 5. September 2014
Donnerstag, 4. September 2014
Samstag, 16. August 2014
Wir planen eine Schule
Erstes Schulgebäude mit 2 Klassenzimmern |
Dienstag, 10. Juni 2014
Dienstag, 3. Juni 2014
Donnerstag, 29. Mai 2014
Dienstag, 20. Mai 2014
Neue Terroranschläge in Kenia
Doch es gibt auch viele Kenianer die diese Gewaltspirale durchbrechen wollen und für ihr Land beten, ihnen können wir uns nur anschließen.
Donnerstag, 24. April 2014
Mittwoch, 23. April 2014
Donnerstag, 3. April 2014
Spendenkonto
Hier die Bankverbindung:
SKB Witten
Nipe Tumaini e.V.
BIC: GENODEM1BFG
IBAN: DE 25452604750013105100
Mittwoch, 26. März 2014
Nipe Tumaini e.V.
Ich bin dran, die Homepage mit diesen Neuigkeiten zu aktualisieren und freue mich schon auf die Mitgliedsversammlung am 1. Mai. Gerne nehmen wir ab jetzt auch neue Mitglieder auf. Wer Interesse hat schickt mir einfach eine Mail.
Sonntag, 9. März 2014
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Wie sich wohl der weiße Siedler gefühlt haben mag als er vor gut 100 Jahren im regnerischen Southampton auf ein Dampfschiff oder einen Seegler stieg und zwei Monate später im brütend heißen Mombasa seine Überseekoffer in die Bahn lud, deren Gleise uns noch heute fast täglich auf unserer Safari durch das Rift Valley begegnen? Nach Nakuru wird er wohl nicht mehr als 3 Tage gebraucht haben, doch dann gingen die Strapazen wohl erst richtig los. Mit dem Eselkarren durch den Busch wird er erst nach Wochen das ihm zugeteilte Land erreicht haben. Nun war er ein "Bwana", ein Herr über eine riesige Fläche Land und über alle Schwarzen die darauf lebten. Was er wohl seiner Frau zuhause in England in seinem ersten Brief geschrieben haben mag? Was er ihr wohl aufgetragen hat mitzubringen in diese fremde neue Welt, die nun sein neues Zuhaus sein sollte?
Ich weiß es nicht und es ist ja eigentlich auch nicht die echte Geschichte Kenias, die hier geschrieben wurde. Denn schon seit Jahrhunderten lebten hier Menschen, deren Gott auf dem Mount Kenia lebte und deren wissen von Generation zu Generation mündlich überliefert wurde, sodass wir heute kaum noch etwas davon wissen.
Zwei Welten sind damals hier aufeinander geprallt. Das des Britisch Empire und das des Bantu Volkes der Kikuyu, die hier am Rande der Abadares am Lake Olbolosat ihr Zuhause haben. Viel ist seit dem schief gegangen in Afrika und auch im verhältnismäßig friedlichen Kenia. Die Freiheitskämpfer der Mau Mau, die sich hier in den dichten Wäldern der Abadares versteckt hielten, haben es geschafft, die Briten zur Aufgabe ihrer Kolonie zu bewegen. Jomo Kenyatta ihr Anführer wurde ihr erster Präsident. Heute 50 Jahre später feiert Kenia seine Unabhängigkeit auf Coca Cola Etiketten und kämpft doch immer noch mit dem Erbe der Kolonialzeit.
In den vergangenen zwei Wochen hatte ich viele Gelegenheiten mit den unterschiedlichsten Menschen über die Entwicklung Kenias nach den Unruhen Anfang 2008 zu reden. Vertreter der Stämme Kikuyu, Kalenjin, Luo und Luya, Freunde und Fremde, deren Geschichten einfach so auf mich einprasselten, ohne dass ich das Ausmaß, was diese Geschichten wohl für sie bedeuten, so richtig erfassen konnte.
Man muss schon genau hinsehen, um dieses Land zu verstehen. Gestern kam in unserem Kleinbus mit dem wir hier unterwegs sind die Frage auf, ob wir wohl schon "das Elend Arfikas" gesehen hätten? Komische Frage irgendwie, aber doch nicht von der Hand zu weisen. "Nein", kamen einige zu dem Schluss, das hätten sie eher nicht, verhungern tut ja hier (gerade) keiner. Straßenkinder? Okay, die hatten wir gesehen, vielleicht ließen sich diese in die Kategorie "Elend" stecken? Andere wiederum äußerten, dass ihnen eigentlich alle leid täten, denen es vermeintlich schlechter gehe als ihnen selbst. Wo hört der Kampf ums Überleben auf und wo fängt ein lebenswertes Leben an?
Die Familie meines Freundes Patrick, einem Luhya aus Kitale, hat bei den Unruhen alles verloren. Sie hatten ein großes Land, sein Vater vier Frauen, mit keiner war er so richtig glücklich. Letzte Woche ist er gestorben, nun muss sich Patrick um die Familie kümmern. Er hatt zehn Geschwister von seiner Mutter, dazu noch einige Stiefgeschwister. Wie soll das gehen, er ist Missionar bei DIGUNA in Tinderet, lebt von Taschengeld. Als sein Vater starb, war er mit einem Team in Südamerika. Dort hatten sie eine gute Zeit und dann kommt er nach Hause und erfährt als erstes dass sein Vater gestorben ist.
Man könnte verzweifeln wenn man solche Geschichten hört, doch Patrick tut es nicht, er sagt: "The Lord will take us through and I know that I have to continue in his ministry." Ich gehe gestärkt aus diesem Gespräch, obwohl eigentlich ich ihm hätte Mut zusprechen hätte müssen. Diese Zuversicht und dieses Gottvertrauen und diese "Never give up" Mentalität begegnet mir hier fast täglich.
Im Glauben ein Kinderheim zu bauen, ohne dass man das Geld hat, um es auch fertig zu stellen, was für eine dumme Idee könnte man meinen, aber ich staune lieber und denke: was für ein Glaube! Das Haus steht schon fast und mein Freund Benson sprudelt nur so vor Ideen, was er noch alles auf seiner Farm anbauen könnte, um die Kinder zu versorgen, die noch in diesem Jahr dort einziehen sollen.
Es ist "the kenyan way" so ein Projekt aufzuziehen, es ist ein afrikanisches Baby das hier geboren wurde und das ist gut so.
Wenn man sich in Kenia umsieht, sieht man ein Land in dem immer mehr Menchen Verantwortung für sich selbst und ihr Land übernehmen. Es herrscht Aufbruchstimmung, überall werden neue Straßen asphaltiert und es gibt "Plots for sale" an jeder Straßenecke. Überall schießen neue Häuser wie Pilze aus dem Boden und mit der richtigen Geschäftsidee kann man es schnell zu etwas bringen.
Dieser neue Geist ist ansteckend, auch wenn es natürlich ein wackeliges Gebäude ist, dieses neue Kenia. Korruption, Vetternwirtschaft, wilkürliche Rechtsprechung, Kriminalität und gefährliches Stammesdenken sind noch lange nicht überwunden, doch es geht voran, das kann man deutlich sehen.
Schön, dass wir mit Nipe Tumaini einen kleinen Teil dazu beitragen dürfen, den Schwächsten in dieser Gesellschaft zu helfen. Es ist nicht unmöglich, Gott baut sein Reich mit den kleinen Dingen die wir ihm dazu zur Verfügung stellen. Das macht Hoffung, da ist Nipe Tumaini.
Donnerstag, 6. März 2014
Kwaheri Kenya
Drei Wochen Urlaub sind lang, aber drei Wochen in einem Land in Kenia sind kurz. So kommt es nun doch etwas uerberraschend, dass heute unser letzter Abend ist.
Wir sind wirklich sehr dankbar fuer die vielen Erfahrungen. Wir haben festgestellt, es stimmt wirklich:
Etwas mit seinen eigenen Augen zu sehen, ist besser (und intensiver) als davon zu hoeren!
Dennoch freuen wir uns sehr, euch allen mehr zu hause zu erzaehlen als es hier auf dem Blog moeglich war.
Nun sagen wir Kwaheri Kenia und Karibu Deutschland.
Montag, 3. März 2014
Paradies on the Lake
Samstag, 1. März 2014
Reisen in Kenia ist ...
... staubig
... abwechslungsreich und spannend
... wie das Durchstoebern eines fremden Buecherregals - es gibt immer etwas zu entdecken
... nie so wie erwartet
... eine Mischung aus pole pole und harakka harakka
... wie ein Saunagang
... tolle Landschaft, ungewohnte Tiere und viele Menschen auf der Strasse
... ein Auf und Ab (nicht nur in den Bergen, sondern auch im Auto)
... immer mit einer eingeschlafenen Pobacke verbunden
... besser als jede Achterbahn
... Bewahrung pur!
Donnerstag, 27. Februar 2014
Die Trockenzeit ist zurueck
Heute sind wir zum Wasserfall gewandert. Unterwegs gab es neben dem echten "Jungle Camp" auch einen echten "Superstar Moment" als ca. 200 Grundschuehler auf uns zugestuermt kamen und unsere Haende schuetteln wollten, so geht es also Justin Bieber jeden Tag.
Inzwischen ist es hier wieder trocken und bei ca. 30C angenhem war. Es weht ein frischer Wind und wenn es uns doch mal zu heiss wird springen wir einfach in den Pool hinter unserem Haus.
Politics
Politik in Kenia ist eine komplizierte Sache. Meist geht es um Personen, selten um Inhalte. Sich ein umfassendes Bild über die politischen Vorgänge hier zu machen ist nicht leicht, aber wie ich finde schon sehr spannend.
Die Versöhnung zwischen den Kikuyu und den Kalenjin scheint zumindest temporär funktioniert zu haben, die Macht ist gleichmäßig verteilt und die Menschen schauen nach vorne. Wäre da nicht noch der Prozess vor dem ICC in Den Hag. Es gibt hier Leute die fordern Gerechtigkeit, insbesondere diejenigen die während der Unruhen Verwandte verloren haben, andere plädieren dafür das Vergangene zu begraben und nach vorne zu schauen. Was ist besser für Kenia? Aus dem IDP Camp das wir vor 4 Jahren besucht haben ist ein Dorf aus Lehmhütten geworden, es gibt einen Wasseranschluss und die Frauen weben Körbe um zumindest etwas Geld zu verdienen. Überall werden neue Straßen asphaltiert, neue Supermärkte gebaut und neues Land wird erschossen. Die Wirtschaft boomt, doch reicht dass um mit dem rasanten Bevölkerungswachstum mitzuhalten? In 10 Jahren soll sich die Bevölkerung hier verdoppelt haben, ich kann mir nicht vorstellen wie dieses Land das auffangen kann? Fragen über Fragen, Sorgen tut sich hier keiner. Wir werden sehen, geht nicht gibt's nicht, das ist Afrika!
Samstag, 22. Februar 2014
All you can eat
Zum Abschluss unseres Arbbeitseinsatz im Kinderheim haben wir heute Bäume gepflanzt und ein Schaf geschlachtet.
Donnerstag, 20. Februar 2014
Die Sache mit dem Hunger und so
Mittwoch, 19. Februar 2014
Live von der Baustelle
Unsere Arbeit hier wird durrch die Sonne und die Waerme begleitet. Zum Glueck haben wir jetzt in der Mittagszeit ein paar Wolken, die das Arbeiten angennehmer gestallten.
Fuer morgen ist es geplant einen Ausflug zu machen. Wie gesagt, es ist geplant.. In Afrika laufen auch mal die Dinge anders als geplant, wie wir schon oft gemerkt haben. :-)
Die naechste Herausforderung wartet bestimmt schon auf uns.
Dienstag, 18. Februar 2014
Adventure
Es ist kaum in Worte zu fassen was wir in den ersten zwei Tagen schon erlebt haben, desshalb erzaehle ich einfach mal was ich gerade mache. Ich sitze in einem Haus ohne Strom, der Laptop Akku ist bei 64% und die GPRS-Verbindung gibt alles.
Heute haben wir uns zum ersten mal das Projekt Nipe Tumaini angeschaut und auch gleich beim mauern mit angepackt. Der Weg dort hin ist "nicht weit" aber wie schon Einstein wusste: Zeit ist relativ und eine Strasse ist nicht gleich eine Strasse :-)
Erstaunlicherweise ist auch die Trockenzeit nicht mehr das was sie mal war es regnet immer mal wieder und das macht auch die Strassen eher relativ gut passierbar.
Ein Foto folgt, wenn es die Internetverbindung schafft...
Samstag, 15. Februar 2014
1. Tag: Düsseldorf-Amsterdam-Nairobi
Donnerstag, 13. Februar 2014
So sieht's aus
Mittwoch, 12. Februar 2014
Montag, 3. Februar 2014
In 13 Tagen geht es los...
Johannes
*Spendenbescheinigungen können wir erst rückwirkend ausstellen wenn wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. Die bürokratischen Mühlen mahlen...