Donnerstag, 27. Februar 2014

Die Trockenzeit ist zurueck

Inzwischen sind wir in Tinderet angekommen und freuen uns ueber ein paar nicht ganz so stressige Tage. Wir sind im wunderschoenen Gaestehaus einquartiert und nutzen die Tage hier um etwas zu relaxen, die Bremsbacken unseres Autos zu wechseln und viele neue Leute kennen zu lernen.
Heute sind wir zum Wasserfall gewandert. Unterwegs gab es neben dem echten "Jungle Camp" auch einen echten "Superstar Moment" als ca. 200 Grundschuehler auf uns zugestuermt kamen und unsere Haende schuetteln wollten, so geht es also Justin Bieber jeden Tag.
Inzwischen ist es hier wieder trocken und bei ca. 30C angenhem war. Es weht ein frischer Wind und wenn es uns doch mal zu heiss wird springen wir einfach in den Pool hinter unserem Haus.

Politics

Politik in Kenia ist eine komplizierte Sache. Meist geht es um Personen, selten um Inhalte. Sich ein umfassendes Bild über die politischen Vorgänge hier zu machen ist nicht leicht, aber wie ich finde schon sehr spannend.
Die Versöhnung zwischen den Kikuyu und den Kalenjin scheint zumindest temporär funktioniert zu haben, die Macht ist gleichmäßig verteilt und die Menschen schauen nach vorne. Wäre da nicht noch der Prozess vor dem ICC in Den Hag. Es gibt hier Leute die fordern Gerechtigkeit, insbesondere diejenigen die während der Unruhen Verwandte verloren haben, andere plädieren dafür das Vergangene zu begraben und nach vorne zu schauen. Was ist besser für Kenia? Aus dem IDP Camp das wir vor 4 Jahren besucht haben ist ein Dorf aus Lehmhütten geworden, es gibt einen Wasseranschluss und die Frauen weben Körbe um zumindest etwas Geld zu verdienen. Überall werden neue Straßen asphaltiert, neue Supermärkte gebaut und neues Land wird erschossen. Die Wirtschaft boomt, doch reicht dass um mit dem rasanten Bevölkerungswachstum mitzuhalten? In 10 Jahren soll sich die Bevölkerung hier verdoppelt haben, ich kann mir nicht vorstellen wie dieses Land das auffangen kann? Fragen über Fragen, Sorgen tut sich hier keiner. Wir werden sehen, geht nicht gibt's nicht, das ist Afrika!

Samstag, 22. Februar 2014

All you can eat

Zum Abschluss unseres Arbbeitseinsatz im Kinderheim haben wir heute Bäume gepflanzt und ein Schaf geschlachtet.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Die Sache mit dem Hunger und so



„Iss deinen Teller auf, sonst bekommen die Kinder in Afrika nichts zu essen“, wird kleinen deutschen Kindern schon frueh eingetrichtert. Und auch wir Grossen kennen von Afrika vor allem die Bilder von hungernden Menschen. Gerade die schwer Berufstaetigen und Junggesellen unter uns koennen bestaetigen, dass Afrika am eigenen Leib genau das Gegenteil bedeuten kann. Unsere von Fastfood und Dosenfutter geplagten Maegen atmen naemlich auf, denn ob wir es verlangen oder nicht: Zwei fette Mahlzeiten am Tag sind die Regel. Die Afrikaner meinen es sehr gut mit uns und maesten uns mit „Ugalli“ (Meisbrei) und „Cabbage“ (eine Art Kohl). Dazu gibt es unglaublich lecker schmeckende Mangos, Wassermelonen und zuckersuesse Bananen. Gestern gab es waehrend der Mittagspause Schaf, fuer einige von uns war das eine weitere spannende Erfahrung, weil Innereien mit auf den Teller kamen. Wie ihr also seht, wir schlemmen uns durch Afrika, aber nicht nur. Wir tun zwischenzeitlich auch mal was. Morgen zum Beispiel. Da werden wir Mangobaeume pflanzen.

Mittwoch, 19. Februar 2014

And here are the first pictures...







Live von der Baustelle

Heute haben wir den Laptop mit auf die Baustelle genommen, da der Empfang hier 1A ist. Wir sind gerade dabei ein Geruest fuer die Aussenmauer zu bauen, die Maedels sind fleissig am kochen und zwei Jungs haben es schon zu richtigen Hilfsmaurern gebracht.
Unsere Arbeit hier wird durrch die Sonne und die Waerme begleitet. Zum Glueck haben wir jetzt in der Mittagszeit ein paar Wolken, die das Arbeiten angennehmer gestallten.

Fuer morgen ist es geplant einen Ausflug zu machen. Wie gesagt, es ist geplant.. In Afrika laufen auch mal die Dinge anders als geplant, wie wir schon oft gemerkt haben. :-)
Die naechste Herausforderung wartet bestimmt schon auf uns.

Dienstag, 18. Februar 2014

Adventure

In Afrika ist es schon ein Abenteuer eine Internetverbindung aufzubauen, aber wenn ihr das hier lesen koennt dann habe ich es geschafft. Es gibt hier zwar ein gutes Mobilfunknetz nur eine Mikosimkarte fuer mein Smartphone habe ich bis jetzt vergeblich gesucht.
Es ist kaum in Worte zu fassen was wir in den ersten zwei Tagen schon erlebt haben, desshalb erzaehle ich einfach mal was ich gerade mache. Ich sitze in einem Haus ohne Strom, der Laptop Akku ist bei 64% und die GPRS-Verbindung gibt alles.
Heute haben wir uns zum ersten mal das Projekt Nipe Tumaini angeschaut und auch gleich beim mauern mit angepackt. Der Weg dort hin ist "nicht weit" aber wie schon Einstein wusste: Zeit ist relativ und eine Strasse ist nicht gleich eine Strasse :-)
Erstaunlicherweise ist auch die Trockenzeit nicht mehr das was sie mal war es regnet immer mal wieder und das macht auch die Strassen eher relativ gut passierbar.
Ein Foto folgt, wenn es die Internetverbindung schafft...


Samstag, 15. Februar 2014

1. Tag: Düsseldorf-Amsterdam-Nairobi

"Etwas mit eigenen Augen gesehen zu haben ist mehr wert, als mit eigenen Ohren davon gehört zu haben." Aus Kenia

Donnerstag, 13. Februar 2014

So sieht's aus

Nein das Video zeigt nicht den neusten Egoshooter sondern einen kurzen Clip eines Freundes der sich heute das Projekt angeschaut hat. Da gibt es noch was zu tun für uns :-)

Mittwoch, 12. Februar 2014

Tour T-Shirts

Gerade noch rechtzeitig und richtig gut gedruckt - unsere Kenya Safari T-Shirts.

Montag, 3. Februar 2014

In 13 Tagen geht es los...

... wir sind schon sehr gespannt auf unseren Besuch bei Nipe Tumaini. Die Koffer sind schon probe gepackt und wir freuen uns schon sehr auf unseren Baueinsatz und die anschließende Tour. Vielen Dank an alle, die uns beim Bau des Kinderheims unterstützen! Wenn ihr einen Newsletter und eine Spendenbescheinigung* möchtet, dann gebt bitte bei den Überweisungen eure Adresse mit an, oder schickt sie mir an: mjerumani (a) web.de
Johannes

*Spendenbescheinigungen können wir erst rückwirkend  ausstellen wenn wir als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. Die bürokratischen Mühlen mahlen...